Was ist Shiatsu?

Shiatsu ist eine Behandlungsmethode, welche die Lebensenergie harmonisiert und stärkt. Sie basiert auf den Lehren der traditionellen fernöstlichen Philosophien und Gesundheitslehren. Entlang des Körpers wird auf die Energiebahnen (Meridiane) mit Händen, Daumen, Ellbogen und Knien sanfter Druck ausgeübt. Der Therapeut setzt beim Shiatsu ruhig fliessende und rhythmische Bewegungen ein. Verspannungen, Blockaden werden so im Körper auf verschiedenen Ebenen gelöst. Über die Meridiane werden die körperliche, die seelische und die geistige Ebene berührt und miteinander in Einklang gebracht. Der freie Fluss des Ki, wie die Lebensenergie auf japanisch genannt wird, führt zu mehr Wohlsein und Vitalität.

In Japan ist Shiatsu seit einigen Jahren als eigenständiger Gesundheitsberuf offiziell anerkannt. Der japanische Begriff „Shiatsu“ heisst wörtlich übersetzt „Finger-Druck“. In Europa hat sich Shiatsu seit Ende der siebziger Jahre verbreitet und in die westliche Gesundheitsförderung und Lebensführung integriert.
Mit dem Begriff Zen Shiatsu meint man den Shiatsu-Stil nach Shizuto Masunaga. In seinem Heimatland war Masunaga als Shiatsutherapeut und als Professor der westlichen Psychologie tätig. Sein fundiertes Wissen über Shiatsu verband er mit der modernen Psychologie und Physiologie und mit philosophischen Gedanken des Zen Buddhismus. Daraus entwickelte er eine eigenständige praxisnahe Theorie, die sowohl westliche als auch östliche Vorstellungen von Krankheit und Heilung einschliesst.